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Nachts ist es kälter als draußen

Was man schon immer in Krimis gesehen hat und sich nie zu hinterfragen getraut hat

Posted on 20. Februar 202221. Februar 2022

Ist es euch auch schon so gegangen, dass ihr Euch beim Sonntagabend-Krimi schon einmal gefragt habt, warum in den typischen Fernsehkrimis die Protagonisten niemals nachladen, immer die neuesten Autos fahren und beim Telefonieren mit dem Smartphone niemals das Display dunkel wird?

Alles mit der mangelnden Liebe zum Detail der Filmemacher zu erklären. Aber es gibt einen Punkt, den ich mir nicht so richtig erklären kann, und ich wundere mich, warum es noch niemandem aufgefallen ist.

Foto: Eric Richard, Berliner Zeitung 2020

Typische Szene: eine der Hauptgestalten steht vor einer von der Polizei versiegelten Tür und hat sich aus irgendwelchen Gründen trotzdem vorgenommen, die dahinter liegende Wohnung zu betreten. Was macht er oder sie? Richtig, mit einem extra mitgebrachten Messerchen (ärgstenfalls, sonst mit einem Schlüssel oder mit dem Fingernagel) wird das Siegel zuerst durchtrennt und dann die Tür geöffnet. Wozu?

Würde man die Tür einfach aufschliessen und öffnen, ginge die Siegelbanderole ohnehin kaputt, und man hätte ebenso einen Siegelbruch begangen, wie mit einem vorherigen Schnitt.

Foto: Eric Richard, Berliner Zeitung 2012

Verständlich wäre es ja, wenn man in den Krimis das Siegelband so aufkleben würde, wie im obigen Bild. In so einem Fall müsste man das Band erst vom Schlüsselloch entfernen, damit sich der Schlüssel nicht im Schloss verkantet oder verklebt. Hat man in den Filmen jemals gesehen, dass das Schlüsselloch mit dem Siegel zugeklebt wird? Nein! Es wäre ein dramaturgischer Bruch, müsste ein Fernsehkommisar mit seinen Fingernägeln das verklebte Schloß erst freipulen.

Also schauen wir uns weiterhin das eigentlich schwachsinnige vorherige Durchtrennen an und bewundern den oder die Kommissarin für ihre Egal-ich-gehe-da-jetzt-rein-Haltung.

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