1970, in dem Jahr als der Österreicher Jochen Rindt posthum Formel 1 Weltmeister werden sollte, wurde ein wunderbares Album von Howlin‘ Wolf aufgenommen und später unter dem Titel „The London Howlin‘ Wolf Sessions“ veröffentlicht. Ein paar Hintergründe zu dem Album findet man in der Wikipedia im deutschen und englischen Beitrag. Ich habe mir die LP im Alter von vielleicht 16 oder 17 gekauft und war am meisten fasziniert vom den beiden Aufnahmen zum ‚The Red Rooster‘. In der ersten erklärt Howlin‘ Wolf seinen Mitspielern, wie es geht und in der zweiten hört man dann die komplette Aufnahme. Insbesondere in der Probe lässt die tiefe Stimme von Howlin‘ Wolf einem Gänsehaut über den Rücken laufen.
Die Rolling Stones
Wenn man nach der Besetzungsliste des Albums schaut, ist man sehr schnell bei den Rolling Stones und von dort bei deren Red Rooster, von dem es aus den 60er Jahren ein fantastisches Video auf Youtube gibt.
Charlie Watts
Auf dem Video ist natürlich, wie sollte es auch anders sein, der kürzlich verstorbene Schlagzeuger der Rolling Stones Charly Watts zu sehen. Unmittelbar nach seinem Tod hat man einiges über sein Leben erfahren. Ein interessantes Bild darüber, dass Charlie Watts (zumindest was sein künstlerisches Wirken anbelangt) mit beiden Beinen auf der Erde stand, kann man in diesem Spiegel Artikel nachlesen. Unbedingt sehenswert das dort eingebettete Video, mit einem Auftritt (ca. ab Minute 3:30) zusammen mit dem deutschen Boogie-Woogie Spieler Axel Zwingenberger.
Wusste nicht, dass dich so eine lange Geschichte mit dem Song verbindet. Mir ist der erstmals nach 60 Jahren Reifezeit durch dich bekannt geworden im Rahmen unserer ausgedehnten “Auktionshandel”.
So sieht man, nicht nur Lesen, auch Spielen bildet. 😉
In der Tat, die Karte aus dem Kuhhandel hat diese Erinnerung wieder ausgegraben.